Die Sache mit den Airline-Hubs im Heimatland

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Re: Die Sache mit den Airline-Hubs im Heimatland

Beitrag von Manager » So Apr 26, 2020 7:44 pm

Ja muss, allein schon deshalb, weil es ja auch Airlines geben kann, die in einem Land gegründet sind, die nur einen Flughafen haben, Luxemburg z.B.

LGB25
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Re: Die Sache mit den Airline-Hubs im Heimatland

Beitrag von LGB25 » Do Mai 07, 2020 7:47 am

Ich möchte an dieser Stelle einen, wie ich finde, wesentlichen Punkt ansprechen: In der jetzigen Regelung ist es für eine Airline z.B. in Luxemburg unmöglich, alle Pokale zu erhalten, da sie nur einen einzigen Hub eröffnen kann, ohne in eine Allianz eintreten zu müssen. Dadurch gibt es keinen fairen Wettbewerb im Spiel. Schon allein deswegen, weil die Allianz-Hubs bis heute noch nicht freigeschaltet sind. D.h. im Moment werden die Airlines in kleinen Ländern in ihrem Wachstum bzw. Fortschreiten im Spiel massiv gehemmt, während andere Airlines bereits wichtige Pokale erhaschen konnten.

Allerdings verstehe ich natürlich auch die Problematiken, die mit der Eröffnung von Hubs außerhalb des Heimatlandes einhergehen. Die alte Regelung mit der Eröffnung von Hubs auf dem jeweiligen Kontinent führt natürlich zu dem Problem bei internkontinentalen Ländern. Die Idee mit einem Radius dürfte kaum realisierbar sein, da das enorm aufwändig wäre, in das Spiel zu implementieren. Und gerecht wäre die Lösung auch nicht. Eine Airline in Europa oder den USA hätte viel mehr Möglichkeiten als eine Airline, die im Pazifik eröffnet wird und folglich nur wenige Flughäfen im näheren Umfeld hätte.

Aus meiner Sicht gäbe es nur eine faire Alternative, bei der keine Airline benachteiligt werden würde: nämlich die Hub-Eröffnung weltweit zu öffnen. Ich finde diesbezüglich den Vorschlag von marxn sehr interessant:
marxn hat geschrieben: Di Apr 21, 2020 11:01 am [...]
Ein generelles Verbot, Hubs international zu eröffnen könnte auch einem System weichen, welches bestimmte Kriterien für den Zugang voraussetzt. Also das man erstmal Level 25 erreichen muss um Hubs auf dem eigenen Kontinent zu eröffnen und Level 50 dann weltweit (z.B.). Zusätzliche finanzielle Anforderungen würden die Möglichkeiten weiter einschränken und das ist nicht das Ende der Fahnenstange. Aber sie würden die Chance offen lassen und dem Spieler eine gewisse Entscheidungsfreiheit zubilligen.

Eine Aufwertung der Allianzen auf Kosten unabhängig spielender Airlines erscheint mir auch nicht gänzlich unkritisch.
[...]
Das Problem einer möglichen Abwertung von Allianzen sehe ich nicht, da Allianzen ja nicht nur den Vorteil weltweiter Hubs bieten.
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Stream
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Re: Die Sache mit den Airline-Hubs im Heimatland

Beitrag von Stream » Do Mai 07, 2020 11:57 pm

Entschuldigt das ich mich hier auch mal einmische allerdings verstehe ich die ganze Diskussion nicht. Meistens wird hier nach mehr Realismus geschrieen und wenn mal etwas der Realität nahe kommt wird, gibt es einen großen Aufschrei.

Wenn ich mir die globale Airlinewelt anschaue haben Airlines wie Qatar oder Singapore Airways was? Genau nur 1 Hub da ihr Heimatland nicht mehr hergibt. Beschweren diese Airlines sich deswegen bei Delta oder United?

Was es in der realen Welt gibt und in Sky-Sim nicht, sind die sogenannten Wirtschaftsräume (wie z.B. die EU) die es ermöglichen auch Basen in anderen Ländern zu eröffnen. Übrigens hat Übrigens EasyJet eine Tochter in Österreich gegründet um nach dem Brexit weiter Basen wie Tegel anfliegen zu können.

Ich bin daher gegen den Vorschlag die Hubregelung zu ändern, da ich vermute das eine Einführung von Wirtschaftsräumen zu komplex wäre und hoffe eher das bald die Allianzhubs integriert werden. Was man noch einführen könnte wäre ein Hinweis bei der Airline Gründung das man nach Wahl der Basis nur in diesem Land weitere Hubs eröffnen kann, damit jeder genau weiß auf was er sich einlässt.

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Re: Die Sache mit den Airline-Hubs im Heimatland

Beitrag von Manager » Fr Mai 08, 2020 3:10 am

@Stream: Finde ich gut!

marxn
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Re: Die Sache mit den Airline-Hubs im Heimatland

Beitrag von marxn » Fr Mai 08, 2020 10:24 am

Hier wird nicht nach mehr Realismus geschrien (wenn überhaupt nur geschrieben), wie man dem bisherigen Nachrichtenverlauf auch ziemlich eindeutig entnehmen kann (Lesekompetenz vorausgesetzt). Was es an der Diskussion (sofern man das so bezeichnen mag) nicht zu verstehen gibt, erschließt sich mir nicht. Das Anliegen ist doch ziemlich klar.

Nicht klar war für die meisten zum Zeitpunkt der Anmeldung, dass es diese Beschränkung aufs Heimatland überhaupt gibt.

Allein deshalb gibt es eine Benachteiligung.

Und wie gesagt, der Realismusgedanke in allen Ehren, aber wenn man diese fehlenden Wirtschaftsräume eben nicht simulieren kann, dann sollte man andere Möglichkeiten schaffen, um die Einschränkungen und Benachteiligung einzelner Airlines aufzuheben. Was ist daran verkehrt? Und vor allem, was ist jetzt realistischer?

Es braucht also entweder mehr freie Slots für Tochterunternehmen (vielleicht auch als Unterkategorie der bestehenden Airlines) oder freien Zugang zu allen Ländern der Welt durch eine Airline. Dieser sollte freilich begrenzt möglich sein, aber nicht komplett ausgeschlossen.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass man Lizenzen in anderen Ländern erwerben kann um dann dort Hubs zu eröffnen. Dafür könnten gern saftige Preise fällig werden oder gar dauerhafte Gebühren, für jedes weitere Land wird es dann noch teurer. Ein Mindestlevel sollte dabei nach wie vor eine Rolle spielen.
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HofAirways
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Re: Die Sache mit den Airline-Hubs im Heimatland

Beitrag von HofAirways » Fr Mai 08, 2020 11:20 am

Die Idee mit den Tochterunternehmen als "Unterkategorien" zu einer größeren Airline finde ich als Alternative nicht schlecht. Das würde es ermöglichen, immerhin etwas globaler zu arbeiten, ohne die durch "normale" Level erkauften Zweit- und Drittgesellschaften dafür verwenden zu müssen. So kann man letztlich bis zu drei unabhängige Airlinekonzerne gründen.
Die Gründung dieser Tochterunternehmen könnte man ebenfalls von den Level der Hauptairline abhängig machen und auf zwei oder drei beschränken. Evtl. bekommt man dann für die Tochterunternehmen auch kein Startkapital mehr, sondern muss alles vom bestehenden Airlinekonto aus finanzieren. Dafür könnte man aber beispielsweise einen vereinfachten Flugzeugtransfer zwischen den Tochterairlines ermöglichen.
Das entspricht dann auch einem gewissen Realismusgrad, wenn man auf das Beispiel von Stream mit EasyJet blickt.
Fakt ist, dass eine klare Regelung geschaffen werden muss, die bei der Gründung eines Unternehmens auch einsehbar ist. Zum Beispiel eben ein Hinweis (wie bereits von anderen geschrieben), dass Airlinehubs nur im Heimatland eröffnet werden können.
Nichts desto trotz hoffe auch ich, dass die Allianzhubs endlich freigeschaltet werden, sei es im "alten" Hubsystem oder als überarbeitete Version.
Man reist ja nicht um anzukommen, sondern um zu reisen.

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Re: Die Sache mit den Airline-Hubs im Heimatland

Beitrag von Lung999 » Fr Mai 08, 2020 12:22 pm

@Stream: Danke für deinen Beitrag. Aber der Realismus-Gedanke ist nicht mein Hauptargument. Sondern vielmehr die Möglichkeiten , die ein jeder Spieler in einem Browsergame haben sollte. Und mit dem jetzigen System sind die einfach nicht gleich verteilt.
Ganz im Gegenteil, ich würde es sogar befürworten, wenn gerade an dieser Stelle dem Realismus-Gedanken nicht allzu viel Raum gegeben wird, denn am Ende ist es eben immer noch ein Spiel, in dem jeder die gleichen Möglichkeiten haben sollte, seine Airlines zu verwirklichen. Und im Moment ist man aus monetärer Sicht, aus Sicht der Pokale, aus Sicht des Spielgleichgewichts aber auch aus ästhetischer Sicht benachteiligt, wenn man nicht in Deutschland, USA oder China startet. Und diesen ästhetischen Aspekt finde ich eigentlich fast am wichtigsten. Ich möchte mir eine schöne Airline aufbauen, die eben nicht nur in Karlsruhe und Leipzig sitzt sondern vielleicht eben in London und Rom.
Trotzdem wäre zumindest ein Hinweis auf die jetzige Regel beim Gründen einer Airline schon einmal ein guter Schritt zu mehr Transparenz, da muss ich dir beipflichten.

In jedem Fall aber finde ich, dass es einfach bessere Regelungen gibt, wie man mit den Hubs umgeht und zwar unabhängig von den Allianzen betrachtet. Und ich glaube es gibt wirklich eine Mehrheit an Spielern, die mit dem jetzigen System nicht so zufrieden sind.
Wir haben bisher:

- Entfernungsradius um den Heimatairport
- mehr Tochterairlines oder so Zusatzunternehmen wie in den vorherigen Beiträgen angesprochen
- weltweite Möglichkeiten aber große Hürden, zum Beispiel durch saftige Gebühren

Ehrlich gesagt bin ich für alle Möglichkeiten offen. Mit dem Entfernungsradius kann man Airlines regional etwas begrenzen und man kann trotzdem viele Airports als Basis verwenden. Mit mehr Tochterairlines gäbe es eine viel größere Vielfalt an Airlines für jedes Land. Aus Realitäts-Sicht ist das sogar eigentlich fast die beste Lösung. Da kann man sich eigentlich am meisten verausgaben und das Spiel in all seinen Reizen nutzen :D Aber auch die monetären Hürden (statt Landesgrenzen) für Airlines finde ich interessant, denn so hätte man wirklich was, dass einem auch in Level 40 aufwärts noch auf Trapp hält.
Ich finde alle haben gute Ansätze und würden es den Spielern ermöglichen, den vollen Umfang und Reiz der großartigen Sky-Sim-Flughafen-Datenbank zu nutzen. Schlussendlich sind wir ja alle einfach Luftfahrt-Fans, die sich hier ein bisschen verwirklichen wollen :D

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Re: Die Sache mit den Airline-Hubs im Heimatland

Beitrag von ABCDEFG » Mi Mai 13, 2020 1:18 pm

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich es toll finde wie sich hier Gedanke bezüglich des Spiels gemacht werden. Nun muss ich doch halt sagen, dass ich die Beschränkung auf Hubs nur im Heimatland jetzt grundsätzlich gar nicht mal so schlecht finde. Es wird ja in den FAQ unter Punkt 4 auch darauf hingewiesen.
Könnte man diesen Hinweis etwas klarer gestalten, zum Beispiel auf der Seite bei der Erstellung der Airline? Ja, natürlich.
Konnte man nicht wissen, dass man Hubs nur im Land der Basis eröffnen kann? Nein, dem ist nicht so.

Bezüglich der Realität ist es halt so, dass wir in einem weltweit einzigartigen Wirtschaftsraum leben der es erlaubt, dass Airlines aus diesem Wirtschaftsraum die (inoffiziellen) 7. und 9. Freiheit der Luft ermöglicht. Das gibt es auf dieser Skala sonst nirgends. Aber auch hier in Europa erstellen Airlines Tochterfirmen in den verschiedenen Ländern mit Drehkreuzen. So ist SAS aufgebaut mit SAS Danmark A/S, SAS Norge AS, SAS Sverige AB unter dem Dach von SAS AB. Bei weiteren von Lung999 genannten Airlines, wie United, Air France und Air Caraïbes sind das ja alles Hubs im Heimatland, welche halt ein wenig grösser sind.
Da kann man meiner Meinung nach gerne darüber diskutieren, ob die Flughäfen in Überseegebieten (wie Guadeloupe, Guam oder die Cayman Inseln) zu den eigentlichen Ländern hinzugezählt werden sollen. Ich finde ja, denn sonst kann man Hawaii auch gleich verschieden von den USA zählen.

So stimme ich Stream grösstenteils zu, finde aber man könnte nach einer Lösung wie von HofAirways vorgeschlagen daran arbeiten. Ich könnte mir vorstellen, dass solche Tochterunternehmen nur auf dem Ursprungskontinent gegründet werden dürfen. Wie genau man das umsetzen kann, müsste man schauen. Hat für mich aber ehrlich gesagt zur Zeit keine Priorität, ich wäre mir mehr erhoffen, dass die Allianzhubs möglichst schnell wieder aktiviert werden.

Beste Grüsse vom Bodensee
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marxn
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Re: Die Sache mit den Airline-Hubs im Heimatland

Beitrag von marxn » Mi Mai 13, 2020 6:08 pm

Die FAQ wurden, lass mich großzügig sein, ein halbes Jahr nach Spielstart entsprechend angepasst und nein, vorher gab es außer Mund-zu-Mund-Propaganda keine Möglichkeit von dieser entscheidenden Info Kenntnis zu nehmen. Das dürfte also einen Großteil der heute noch aktiven Spieler betreffen. Sicher, davon haben nicht alle einen Zwergstaat zum Start gewählt, aber dennoch sind meines Erachtens zu viele Spieler in ihren Möglichkeiten eingeschränkt.

Hinzu kommt, dass jetzt, wo man von der Regelung weiß, wahrscheinlich eine Konzentration an Spielern in den großen Staaten mit viel Flugverkehr stattfinden wird, wie sich bereits abzeichnet. Die kleinen Länder büßen dadurch noch mehr an Attraktivität ein, denn warum sollte man sich freiwillig auf einen oder wenige Hubs beschränken.

Dabei geht es, wie bereits mehrfach erwähnt, gar nicht darum einen möglichst realistischen Zustand herzustellen, auch wenn man sich das hier auf die Agenda geschrieben hat. Vielmehr ist das ein Votum für mehr Chancengleichheit innerhalb der Spieler-Community.

Tochterunternehmen wären in dem Zusammenhang schon interessant.
Dann wäre z.B. auch das Modell SAS denkbar.

Allianzhubs sind eine andere Baustelle, der auch ich höchste Priorität zugestehen würde.
Aber es sollte im besten Fall auch möglich sein, als einzelner Airline-Konzern global agieren zu können.

Und ich meckere auf hohem Niveau mit Airlines in China, Russland & USA. Mir tun schon Spieler in Deutschland leid xD
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Lung999
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Re: Die Sache mit den Airline-Hubs im Heimatland

Beitrag von Lung999 » Do Mai 14, 2020 11:45 am

In der Tat beschränkt sich der Realitätsgedanke wenn man es genau nimmt auf Europa. Und trotzdem, da die meisten Airlines ohnehin in Europa sitzen, fände ich es nicht falsch das zu berücksichtigen und zu ermöglichen.

Trotzdem noch einmal: Der Hauptgedanke gilt nicht dem Realismus sondern der Einschränkungen der Spieler, das Ungleichgewicht zwischen den Ländern, sowie die geringen Möglichkeiten seine Airline richtig frei zu gestalten.

Ich persönlich fände ein entsprechendes Konzept wie von HofAirways angesprochen mit den Tochterairlines wirklich interessant. Ich finde es müssen auch nicht Tochterairlines einer Mutterairline sein, sodass dann wieder alle doch die gleichen Logos haben, sondern durchaus komplett eigene Unternehmen, am besten mit großen Hürden, sodass man langfristig noch wirkliche Herausforderungen hat. Dann wäre man als Sky-Sim Manager gewissermaßen jemand wie der CEO von IAG, der Lufthansa Group oder IndiGo die ja weitaus mehr als 3 Airlines verwalten. Mit mehr als 3 Tochterairlines hätte man auf jeden Fall viele Möglichkeiten um sich seine Herzensairlines zu erstellen. Damit hätte man eine viel größere Vielfalt an Airlines und auch kleinere Staaten wären von Interesse. So ein Konzept fände ich wirklich gut.

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