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Iceland Atlantic stellt sich vor

Am 08. November 2018 wurde die Fluggesellschaft mit Hauptsitz in Keflavik, Island gegründet.

Sitz: Keflavik, Island
Drehkreuz: Flughafen Reykjavik-Keflavik (KEF)
Focus City: Akureyri, Egilsstadir
Vielfliegerprogramm: NothernLights
Flottenstärke: 7
Callsign: Titanic
Mitarbeiter: 192
Ziele: Europa, Grönland, nationale Ziele

Flotte:
3 Embraer EMB-120
4 Embraer EMB-145

Iceland Atlantic nimmt Flugbetrieb auf

Am morgigen Samstag werden erstmals Maschinen in den Farben der neuen Iceland Atlantic vom Flughafen Keflavik abheben.

Um Punkt 5:00 Uhr in der Früh wird sich eine der beiden geleasten Embraer EMB 120 mit 30 Sitzplätzen auf den Weg in die größte Stadt des Nordens, Akureyri begeben. Zur Feier des Erstfluges wird die Strecke Keflavik - Akureyri im November zum Kennenlernangebot von nur 49 € one way angeboten. Ein unschlagbares Angebot für die zahlreichen Touristen die unser schönes Land erkunden oder aber auch für Geschäftsreisende die auf dem Weg in die Hauptstadt sind.

Weiterhin werden wir die Städte Egilsstadir, Höfn, Husavik und Saudakrokur anfliegen.

Umstrukturierung des Flugplans

Ab sofort werden grundlegende Änderungen im Flugplan vorgenommen:

Um weiter wachsen zu können werden wir den stark defizitären Inlandsverkehr massiv zusammenstreichen. Bisher wurden ab Keflavik 5 Ziele angeflogen. Zukünftig werden wir unsere Inlandsverbindungen nur noch auf die Ziele Akureyri und Egilsstadir fokussieren.

Folgende Strecken werden ersatzlos gestrichen:
Keflavik - Husavik
Keflavik - Höfn
Keflavik - Saudarkrokur

Die frei gewordenen Kapazitäten wurden auf die verbliebenen Strecken nach Akureyri und Egilsstadir aufgeteilt.

Weiterhin wurde der Flugplan zwecks Umsteigeverbindungen von Europa nach Island (Inland) und Grönland optimiert.

Interview mit dem CEO der Airline

Der CEO von Islands Fluggesellschaft "Iceland Atlantic" stand heute in einem exklusiven Interview mit dem Airliner-Magazin Rede und Antwort:

Reporter: Guten Tag Herr Willhemson, Iceland Atlantic ist nach dem Start im November 2018 im Jahr 2019 etwas ins Straucheln gekommen, wieso?

CEO: Iceland Atlantic kann bisher auf ein sehr erfolgreiches erstes Halbjahr zurückschauen. Zwar konnten wir unsere gesteckten Ziele nicht erreichen, dennoch haben wir es geschafft einen gesunden Flugbetrieb aufzubauen.

Reporter: Welche Ziele konnten Sie nicht erfüllen?

CEO: Wir wollten eine Transatlantikverbindung von Europa nach Nordamerika via KEF anbieten. Die Lage Islands ist prädestiniert für solch eine Route. Mit unserem "Stopover"-Konzept haben wir einen weiteren Vorteil im hart umkämpften Atlantik-Geschäft. Wir möchten unseren Passagieren einen bis zu 7 Tage langen Halt in Island ermöglichen um unser wunderschönes Land kennen zu lernen - und all dies ohne zusätzliche Flugkosten.

Reporter: Bisher bietet Iceland Atlantic keine Verbindung nach Nordamerika, warum?

CEO: Aller Anfang ist schwer. Unsere Ziele konnten wir wie anfangs erwähnt nicht erreichen, trotzdem läuft alles nach Plan. Nach den ersten Monaten mussten wir den Fokus auf einen allgemein funktionierenden Flugbetrieb legen. Dies haben wir nun geschafft und wir können den nächsten Schritt wagen. Ich bin Zuversichtlich, dass wir spätestens zum Hochsommer unsere erste Transatlantikverbindung anbieten können.

Reporter: Iceland Atlantic musste knapp einen Monat nach Beginn den Inlandsverkehr stark reduzieren. Gab es Gründe hierfür?

CEO: Ja. Es stellte sich heraus, dass die Strecken nach Husavik, Höfn und Saudarkrokur nicht wirschaftlich betrieben werden konnten. Schlechte Buchungszahlen, hohe Kosten und daraus resultierende Verluste hätte unserer Airline beinahe in den finanziellen Ruin getrieben. Nach der Konzentrierung auf Akureyri und Egilsstadir, dem Anpassen des Bordservices und der Ausflottung einer Bombardier CRJ-200 konnten wir uns gerade so retten. Es war viel Arbeit, aber wir haben es aus eigener Kraft zurück in die Gewinnzone geschafft.

Reporter: Wie geht es weiter mit Iceland Atlantic?

CEO: Wir wollen weiter wachsen und bald unseren Passagieren eine bequeme Umsteigeverbindung in die USA und Kanada anbieten. Weiterhin möchten wir unsere aktuelle Flotte auf größere Maschinen umstellen. Dies sind unsere Ziele für die Zukunft. In unserem 10-Jahres-Plan ist ebenso einen Parntervertrag mit einer Airline bzw. ein Allianzbeitritt festgesetzt. Schauen wir mal was die nächste Zeit so bringt.

Reporter: Hierbei wünsche ich Ihnen viel Erfolg. Vielen Dank für das Interview.

CEO: Bitteschön und einen schönen Tag.

Färöer Insel wieder im Flugplan

Nach einer mehrmonatigen Unterbrechung kehren wir mit einer neu geleasten Maschine des Typs Embraer EMB-120 auf die Färöer Inseln zurück.

Ab morgen werden wir die Hauptstadt Vagar mit unserem Drehkreuz Keflavik 6 mal täglich verbinden.

Dadurch können wir wieder unser "Inseltaxi" anbieten. Morgens nach Island zum Arbeiten - abends zurück nach Hause.

Neue Ziele in Westeuropa

Mit einer neu geleasten ATR 72-200 werden wir unser Streckennetz in Westeuropa weiter ausbauen.

Ab morgen kommen die Ziele Cork in Irland, Belfast in den UK und Bergen in Norwegen hinzu. Die Strecken werden jeweils ein mal täglich bedient.