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Herzlich Willkommen bei der Air Tunis Group

Die Air Tunis Group besteht aus der Muttergesellschaft Air Tunis mit Sitz in der tunesischen Hauptstadt Tunis und Basis am Flughafen Tunis-Carthage, sowie aus der Tochtergesellschaft Air Tunis Belgium mit Sitz in der belgischen Hauptstadt Brüssel und Basis am Flughafen Brüssel-Zaventem.

Air Tunis
IATA-Code: TU
Basen: Tunis (TUN), Tozeur (TOE)
Flotte: 18 (Antonov 140, Anotonov 148, Anotonov 158)

Air Tunis Belgium
IATA-Code: TB
Basen: Brüssel (BRU)
Flotte: 7 (Embraer ERJ 135, Embraer ERJ 140)

Strecken ab Tunis (TUN) durchgeführt von Air Tunis
Algiers, Algerien
Amman, Jordanien
Amsterdam, Niederlande
Athen, Griechenland
Barcelona, Spanien
Beirut, Libanon
Benghazi, Libyen
Berlin-Schönefeld, Deutschland
Brüssel-Zaventem, Belgien
Cairo, Ägypten
Djerba, Tunesien
Doha. Katar
Dublin, Irland
Düsseldorf, Deutschland
Frankfurt, Deutschland
Gabès, Tunesien
Gafsa, Tunesien
Hamburg, Deutschland
Helsinki, Finnland
Istanbul-Sabiha Gökcen, Türkei
Jeddah, Saudi-Arabien
Klagenfurt, Österreich (operated by Carinthian Airways in Code-Share)
Köln/Bonn, Deutschland
Kopenhagen, Dänemark
London-Gatwick, Großbritannien
London-Luton, Großbritannien
Luxembourg, Luxembourg
Madrid, Spanien
Malta, Malta
Medina, Saudi-Arabien
Moskau-Domodedovo, Russland
München, Deutschland
Oran, Algerien
Oslo-Gardermoen, Norwegen
Paris-Orly, Frankreich
Porto, Portugal
Prag, Tschechien,
Riyadh, Saudi-Arabien
Rom-Fiumicino, Italien
Salzburg, Österreich (operated by VIENNAIR in Code-Share)
Sfax, Tunesien
St. Petersburg, Russland
Stockholm-Arlanda, Schweden
Stuttgart, Deutschland
Tozeur, Tunesien
Tripolis, Libyen
Warschau, Polen
Wien, Österreich
Zürich, Schweiz

Strecken ab Tozeur (TOE) durchgeführt von Air Tunis
Benghazi, Libyen
Djerba, Tunesien
Enfidha, Tunesien
Monastir, Tunesien
Sfax, Tunesien
Tabarka, Tunesien
Tripolis, Libyen
Tunis, Tunesien

Strecken ab Brüssel-Zaventem (BRU) durchgeführt von Air Tunis Belgium
Adrar, Algerien
Al Hoceima, Marokko
Algiers, Algerien
Annaba, Algerien
Béchar, Algerien
Berlin-Schönefeld, Deutschland
Casablanca, Marokko
Constantine, Algerien
Djerba, Tunesien
Enfidha, Tunesien
Gabès, Tunesien
Gafsa, Tunesien
Genf, Schweiz
Ghardaia, Algerien
Hassi Messaoud, Algerien
London-Southend, Großbritannien
Marrakech, Marokko
Mascara Ghriss, Algerien
Mailand-Linate, Italien
Monastir, Tunesien
Nador, Marokko
Oran, Algerien
Oujda, Marokko
Paris-Beauvais Tillé, Frankreich
Sfax, Tunesien
Strasbourg, Frankreich
Tabarka, Tunesien
Tangier, Marokko
Tebessa, Algerien
Timimoun, Algerien
Tlemcen, Algerien
Tozeur, Tunesien
Tunis, Tunesien

Air Tunis muss sparen

Air Tunis betreibt eine nicht besonders junge Flotte. Aufgrund des hohen Kerosinpreises und der sinkenden Nachfrage auf Flüge von und nach Tunesien legt sich die Fluggesellschaft selbst ein Sparprogramm auf.

So wurden in der vergangenen Woche mehrere Millionen Euro investiert, um Flüge abzusagen, die Flotte am Boden zu lassen und einen neuen Flugplan aufzusetzen. Auch die Ermittlung eines erzielbaren Preises führte zu Beginn zu leeren Maschinen. Nun aber scheint der richtige Weg eingeschlagen worden zu sein, sagte ein Unternehmenssprecher.

Unrentable Strecken wurden ersatzlos gestrichen oder es wird ein kleinerer Flugzeugtyp eingesetzt. Auf Inlandsstrecken, sowie auf den Verbindungen nach Malta, Libyen und Algerien kommen künftig 52-Sitzer, statt wie bisher 85-Sitzer zum Einsatz. Um die gewinnbringenden Strecken in ihrer Frequenz auszubauen hat Air Tunis auch einige Strecken an Allianz-Partner abgebeben. So bedienen Carinthian Airways und Viennair nun im Code-Share mit Air Tunis die Verbindungen von Wien und Klagenfurt nach Tunis und Tozeur mehrmals täglich. Erhöht wurden dadurch die Air Tunis Frequenzen auf den Strecken z.B. nach Frankfurt oder Amsterdam, sowie in den nahen und mittleren Osten, etwa nach Katar oder Saudi Arabien, wo die Nachfrage besonders groß ist. Diese Optimierungen haben den Gewinn im Vergleich zu vorher bereits verdoppelt. Eine weitere Steigerung scheint nicht ausgeschlossen.

Was mit der Basis Tozeur passieren wird bleibt indes ein Rätsel. Auf der einen Seite ist die Nachfrage wirklich nicht gerade hoch. Besonders profitable Strecken gibt es wenige. Andererseits kann es sich Air Tunis nicht leisten weitere Slots in Tunis zu kaufen und braucht für ihr Wachstum eine sekundäre Basis mit geringen operativen Kosten. Hier sei man noch in der Erprobung der Möglichkeiten, heißt es.

Air Tunis: Sparprogramm war ein voller Erfolg

Vergangene Woche gab Air Tunis bekannt, dass finanzielle Probleme die Airline plagen. Die Gewinn sanken und die Flüge wurden nicht mehr gut gebucht. Schuld waren erkennbar die Preispolitik und die Frequenzen auf den angebotenen Routen, sowie das eingesetzte Fluggerät.

Innerhalb der letzten Woche fielen viele Flüge aus. Der Flugplan wurde gänzlich umgestellt, unrentable Strecken wurden ersatzlos gestrichen oder ein Flugzeugtyp mit weniger Sitzen wurde eingesetzt. Air Tunis fliegt mit der Antonov 140 mit 52 Sitzen, der Antonov 148 mit 85 Sitzen, sowie mit der Antonov 158 mit 99 Sitzen. Je größer die Nachfrage, desto größer der Typ der nun eingesetzt wird. Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen. Die nun 20 Flugzeuge in der Flotte warfen bislang einen Wochengewinn von gerade einmal 4.8 Millionen Euro ab. Dieser Wert konnte nun auf 12.9 Millionen nahezu verdreifacht werden. Wachstum ist nun wieder möglich, wenngleich die Nachfrage in Tunesien gering bleibt und mit Bedacht neue Routen und Frequenzen aufgenommen werden müssen.

Die zweite Basis in Tozeur, an der bislang nur eine Antonov 140 stationiert ist und Inlandsflüge anbietet, bleibt indes erhalten. Die Slots an der Heimatbasis Tunis-Carthage sind aufgebraucht und das Wachstum müsse weitergehen, heißt es vom Unternehmen. In den kommenden Wochen und Monaten werde man hier neue Strecken bekannt geben, sich aber auf die großen Flughäfen, vor allem in Europa, beschränken, da die Nachfrage die Aufnahme von sekundären Routen nicht hergebe.

Air Tunis Belgium: Erfolgreicher Start in Brüssel

Die Tochtergesellschaft Air Tunis Belgium mit Sitz in Brüssel-Zaventem hat indes einen Start nach Maß hingelegt. Nach gerade einmal acht Tagen in der Luft erreicht die Airline heute die Qualifikation zum Beitritt in eine Allianz. Die Gespräche mit möglichen Vereinigungen laufen derzeit noch.

Air Tunis Belgium hat bereits den "Break-Even" nach vier Tagen erreicht und erzielt mit ihren sieben geleasten Embraer Regional-Jets aktuell einen Wochengewinn von rund 1.8 Millionen Euro. Air Tunis Belgium fliegt hauptsächlich ethnische Flüge in Richtung Tunesien, Algerien und Marokko, aber auch einzelne City-Flüge etwa nach London, Paris, Berlin, Mailand oder Genf.

Die Flotte der Fluggesellschaft soll nun ebenso wie bei der Mutter Air Tunis schnellstmöglich auf Maschinen des Herstellers Antonov umgestellt werden. "Wir haben aus unseren Fehlern bei Air Tunis gelernt. Wir haben eine Basis mit einer deutlich höheren Nachfrage, kennen nun auch das Preisgefüge und wissen auch welche Maschinen und Frequenzen wir auf welchen Routen brauchen. Wir gehen daher davon aus, dass wir schon bis Ende Oktober mit 20 Antonov-Maschinen unterwegs sein werden und auch noch in diesem Jahr unsere zweite belgische Basis eröffnet werden kann," gibt sich das Unternehmen optimistisch.

Air Tunis Belgium stellt auf Antonov um

Air Tunis Belgium startete vor acht Tagen den Flugbetrieb. Bereits gestern wurde die Qualifikation für die Mitgliedschaft in einer Allianz erreicht. Damit einher geht auch die Zertifizierung der Fluggesellschaft für die Anschaffung eines weiteren Flugzeugtyps, der Antonov 148-100 mit 85 Sitzen.

Die Airline hat daraufhin heute alle Flugpläne aktiviert und wird die gesamte Flotte am Freitag nach erfolgter Wartung und vor der Abbuchung der nächsten Leasingrate sämtliche sieben Embraer Regional-Jets an die Leasinggeber zurückführen. Im Gegenzug wird Air Tunis Belgium zunächst fünf Exemplare der "An-148" leasen. Die Flotte soll dann aufgrund des wachsenden Gewinns aufgrund der doppelten Sitzkapazität dieses Flugzeuges schnell anwachsen.

Die meisten Strecken werden beibehalten. Alle bisherigen Routen in den Maghreb-Raum nach Tunesien, Algerien und Marokko werden fortgeführt. Die City-Routen innerhalb Europas ab Brüssel-Zaventem werden zunächst pausiert. Air Tunis plant bis Ende Oktober bereits 20 Antonov 148 zu betreiben und das Streckennetz auf die Länder Libyen und Mauretanien auszuweiten.

Air Tunis bekommt Code-Share Partner in Österreich

Im Zuge des Sparprogramms hat Air Tunis ab Tunis und Tozeur die Verbindungen nach Salzburg und Klagenfurt aus dem Programm genommen. Die Routen werden nun aber für TU-Kunden weiterhin verfügbar bleiben. Die Allianzpartner Carinthian Airways (nach Klagenfurt) und VIENNAIR (nach Salzburg) haben diese Routen übernommen.